– alles darüber wie die eritreische Diaspora die Schweiz verändert –
Toniareal, Pfingstweidstrasse 94, 8000 Zürich – 14 Uhr bis 19 Uhr
Die Eritrean Diaspora Academy (EDA) liefert die Antworten. Fachpersonen aus Eritrea und der Schweiz informieren am Reallabor im Toniareal an einer prominent besetzten Vorlesung, vielfältigen Seminaren und persönlichen Projektpräsentationen. Aus über 30 unterschiedlichsten Perspektiven.
Faul und Unintegrierbar?
Momentan leben EritreerInnen am Rande der Schweizer Gesellschaft. Medien und PolitikerInnen reden immer wieder von einer Parallelgesellschaft. Sie seien faul, unintegrierbar und arbeiten nicht – dieses Bild haben die meisten MedienkonsumentInnen der Schweiz von der eritreischen Diaspora. Doch nun tut sich etwas:
Partizipation und Teilhabe 2.0
EritreerInnen emanzipieren sich von der Opferrolle des «eritreischen Flüchtlings», in dem sie das Heft in die eigene Hand nehmen. Im doppelten Sinne: Die eigenen Herausforderungen selber anpacken, indem sie innovative Projekte entwickeln und damit auch gleichzeitig neue Wege der Teilhabe und Partizipation als Community erlernen und erforschen.
Am Event werden die neusten Projekte aus der EDA “Spring School” präsentiert. Während der Woche vom 27. April 2018 bis zum 4. Mai 2018 lebten 30 EritreerInnen aus der ganzen Schweiz unterschiedlichsten Alters (zwischen 17 und 60 Jahren), Glaubens und Bildungshintergrunds – unter den Beteiligten waren eine etablierte Diversitycoach, in Jugendgruppen engagierte Jugendliche, LehrabsolventInnen, MasterstudentInnen bis hin zu Kunstschaffenden und Integrationsfachleuten vertreten – in einem Pfadiheim zusammen. Sie alle wurden von einer Kursleitung aus ehemaligen UMAs durch einen intensiven Prozess der Projektentwicklung geführt. Sie erarbeiteten und testeten in Teams, was sie zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen beitragen können. Lassen sie sich von ihrem Elan und ihrer Kreativität inspirieren.
Der Lokalfernseher Tele Top berichtet: 30 EritreerInnen nehmen das Heft in die eigene Hand